Die Welt von Heritage
Alles über die Abteilung, die das historische Erbe von Alfa Romeo, Fiat, Lancia und Abarth aufwertet.
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Wir erzählen von einem Jahrhundert der Technik, des Stils, des Wettkampfs und der Performance. Wir erzählen unsere – und Ihre Geschichte.
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Die Geschichte von vier großen Marken des italienischen Motorsports
Von den repräsentativsten Modellen über die erfolgreichsten und revolutionärsten Persönlichkeiten, von den Events, die sie geprägt haben, erzählt und würdigt diese Rubrik die Meilensteine von Alfa Romeo, Fiat, Lancia und Abarth.
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Welcome back, 500 F!

Die Restaurierung einer unvergesslichen Ikone

Was geschieht, wenn sich ein alter Fiat 500 F in die erfahrenen Hände der Profis der Werkstätten für klassische Autos begibt? Es ist fast so, als drehe man die Zeit zurück: das Fahrzeug entdeckt dank der Restaurierung durch das FCA Heritage-Team seine ursprüngliche Schönheit wieder.


Die Zeit ist Freud und Leid der Autos. Wenn sie auf der einen Seite an Kult und Wert - nicht nur im ökonomischen Sinn - gewinnen, sind sie auf der anderen Seite dem Risiko des Zerfalls und der oft irreparablen Kompromittierung ihres Zustands ausgesetzt. Zeit und Pflege sind ausschlaggebende Faktoren der Konservierung.

Der den Werkstätten für klassische Autos anvertraute Fiat 500 F, den wir in unserem Artikel beschreiben, zeigte bereits deutliche Zeichen seines Alters. Diese waren Ausgangspunkt eines langen und gewissenhaften Prozesses für die „Rückkehr zum Ursprung“, den nur ein Team von echten Profis hätte in Angriff nehmen können. Und wer kennt ein Auto besser kennen als der eigene Hersteller?

Bei einem ersten Check schien der Zustand des 500 F nicht allzu besorgniserregend: die Karosserie war in einem diskreten Zustand mit leichten Dellen an der Außenseite und Mängeln an der Lackierung. 

Das Stoffverdeck sah hingegen übel aus. Es war verschlissen und deutlich beschädigt.

Der Unterboden des Fahrzeugs war verrostet, wahrscheinlich aufgrund vorheriger oberflächlich durchgeführter Wiederherstellungsarbeiten. Einige übermäßig beschädigte Teile drohten aufgrund ihres Verfalls zu brechen. 

Die Innenausstattung verlangte bereits in der Diagnosephase Aufmerksamkeit: die Vordersitze waren durch Einschnitte und Risse verunstaltet, während durch die Jahre und Wasserinfiltrationen verursachter Schimmel und übler Geruch die Lederbezüge unbrauchbar gemacht hatten.

Aber sofort unübersehbar war, dass der Motor und die Mechanik die meiste Arbeit in Anspruch nehmen würden: das eintreffende Fahrzeug lief nicht mehr, also wurden Öl- und Flüssigkeitsstände kontrolliert, um dann Anlasser, Batterie und die mechanischen Hauptteile zu überprüfen. Die Bremsanlage funktionierte nicht, was eine komplette Überarbeitung der Bremsen, Rohre, Bremsscheiben und -backen sowie der Radaufhängungen, der Abgasanlage und der elektrischen Anlage zur Folge hatte. 

Allerdings sollte man sich erst in der Demontagephase ein genaues Bild über die Eingriffe und zu ersetzenden Bauteile machen können.

Die Voranalyse lieferte einen klaren Schiedsspruch: es war eine komplette Restaurierung erforderlich, die die gesamte Karosserie, die Innenausstattung und die ganze Mechanik betreffen würde. Der spannendste und empfindlichste Moment? Der Eingriff am Motor. Dies war die wirkliche Herausforderung, die auf das Heritage-Team wartete.


Als Erstes wurde der 500 F in alle seine Hauptbauteile, sowohl der Mechanik und als auch der Karosserie, zerlegt. Den Anfang machte die Gruppe der Radaufhängungen, so dass der Zugang zum Motorraum frei wurde. Dadurch war es einfacher, diesen herauszunehmen und zu zerlegen. 

Das Triebwerk war in keinem guten Zustand, insbesondere aus ästhetischer Sicht, und wies deutliche Zeichen der Zeit auf. Auch der Motorraum war verschmutzt und voller Verkrustungen, die vor der Neulackierung entfernt werden mussten.

Da der gesamte Motor zu überarbeiten war, beschloss man, auch die gesamte Kupplungsgruppe und die Teile der Getriebegruppe und der Radaufhängungen zu ersetzten.

Unerlässliche Arbeiten, um gut vorbereitet den „reinen“ und empfindlichen Moment der Restaurierung anzugehen, eben den des Motors.

Für einen korrekten Betrieb sah das Programm vor, mit dem Austausch der Ventile und Federn zu beginnen, die beschädigt waren und keinen korrekten Betrieb der Phasen mehr gewährleisten konnten.

Mit fortschreitender Analyse erwies sich ein sorgfältiger „Schliff“ der Ventilsitze als erforderlich und auch ein Planfräsen des Motor-Zylinderkopfes (sowie der daraus folgende Austausch der Dichtungen) war unumgänglich.

Nichts wurde vernachlässigt: eine komplette Überarbeitung der Ventilsteuerung und Austausch der Steuerkette. Auch die Kupplungsgruppe wurde einschließlich Kupplungsscheibe, Kupplungsdruckplatte und Lager vollständig ersetzt. 

Mit dem Fortschreiten der Arbeiten wurden Dichtringe und Zylinder gecheckt, um deren Effizienz und Funktionstüchtigkeit festzustellen.

Die Austauscharbeiten umfassten auch die Ölrohre, das Versorgungssystem, den Vergaser, die Benzinpumpe und schließlich auch den Vergaserflansch. 

Darüber hinaus wurden wieder neue Rohre und Muffen, Zündkerzen und Stifte angeschlossen.

Für die Gruppe der Radaufhängungen setzte man vier neue Stoßdämpfer und die entsprechenden Gummidichtungen, ausgestattet mit Lagergehäusen und Lagern, ein.

Abschließend verlangte das Bremssystem Änderungen und Integrationen mit Bremsbacken, der Bremsenpumpe und den Bremskolben.

Besiegelt hat das Team diese aufwendige und gewissenhafte Arbeit mit der Neulackierung und Reinigung des Motorgehäuses.

Dies war der letzte Schliff für eine wunderbare Restaurierung, die die wahre Seele des Fiat 500 F wieder zum Leben erweckt hat. 

Nach Jahren der Inaktivität erschallt nun das markante Geräusch des Zweizylinders wieder in den Werkstätten für klassische Autos.

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