Das Stellantis Heritage Team für die Marken Alfa Romeo, Fiat, Lancia und Abarth feiert den 30. Geburtstag des Fiat Punto mit einem Video zur Feier des Tages, das seine Geschichte anhand einer Auswahl von Material aus den Archiven des Centro Storico Fiat nachzeichnet.
Der Fiat Punto, von dem bis 2018 mehr als neun Millionen Exemplare produziert wurden, führt seit 25 Jahren das B-Segment an und lässt dabei oft namhafte Konkurrenten hinter sich. Sein Bild ist tief im kollektiven Vorstellungsvermögen verankert, da er das Made in Italy in Sachen Stil und Technologie auf höchstem Niveau repräsentiert.
„Der Erfolg eines Autos“, erklärt Roberto Giolito, Leiter von Stellantis Heritage (Alfa Romeo, Fiat, Lancia, Abarth), „ist das Resultat einer gewonnenen Wette, eines Geistesblitzes und der Intuition des Designers, basierend auf Studien neuer Stil-Trends und aufkommender Kundenbedürfnisse. Kurz gesagt, es ist das Ergebnis einer Rezeptur, das vom strengsten Richter auf die Probe gestellt wird: der Zeit. Und genau so ein Glücksfall war der Fiat Punto, der in diesem Jahr die 30-Jahres-Marke seit seiner Geburt überschreitet: 25 Jahre Produktion, drei Generationen, zahlreiche technologische und kommerzielle Neuerungen und vor allem eins: die unverbrüchliche Zuneigung des Publikums.“
Ab dann gab es immer einen Fiat an der Seite von Menschen, die das Auto zunächst als unersetzliches Mittel der individuellen Mobilität entdeckten und dann das Auto an sich schätzen lernten. Schöne Autos, die zuverlässig und angenehm zu fahren sind, vor allem aber zu einem erschwinglichen Preis erhältlich. Und der Punto bildet da keine Ausnahme. Im Laufe seiner langen Karriere hat er in Bezug auf Design, Sicherheit und Komfort neue Maßstäbe gesetzt – und das im B-Segment, in dem sich die besten Hersteller der Welt seit jeher messen.
Erste Serie (1993 - 1999)
Die Geschichte des Fiat Punto (Projekt 176) beginnt im Jahr 1993, als er im Turiner Lingotto am 31. August zunächst der Presse, und dann auf der Frankfurter Automobilausstellung am 7. September der Öffentlichkeit vorgestellt wurde und damit eine neue Generation von Fiat-Kleinwagen einleitete.
Der von Giorgetto Giugiaro entworfene neue Wagen tritt die Nachfolge des Uno an, mit dem Ziel, dessen außergewöhnlichen Erfolg zu wiederholen: Tatsächlich war der Uno in ganz Europa und in zehn aufeinanderfolgenden Jahren stets das meistverkaufte Auto im B-Segment und erhielt begeisterte Kritiken von der internationalen Presse. Ein ehrgeiziges Ziel also, aber der Fiat Punto hat die Erwartungen nicht enttäuscht: 1995 wurde er zum „Auto des Jahres“ gekürt, und vor allem von 1994 bis 1997 genoss er eine außerordentliche Wertschätzung beim europäischen Publikum. Für die Produktion des Fiat Punto wurde sogar ein neues Werk in Melfi (Potenza) gebaut, das sich von Anfang an als einer der fortschrittlichsten Industriestandorte der Welt auszeichnete.
Im Oktober 1993 nahm man die Herstellung des Fiat Punto auf, wobei Spitzentechnologien und -prozesse zum Einsatz kamen, die das Konzept der „integrierten Fabrik“ einführten. Ein großer Teil der 5.600 Milliarden Lire (LIT), die damals für das Gesamtprojekt des neuen Modells bereitgestellt wurden, wurde für den Bau der Anlage verwendet. In der Folge wurde der Wagen auch in Mirafiori (TO) und Termini Imerese (PA) montiert. Ein Kuriosum: Die ersten Puntos, die zur Präsentation bestimmt waren, wurden im Juli 1993 im Werk Turin hergestellt.
Der Punto ist mit 3 oder 5 Türen, 6 Ausstattungsvarianten, 6 Motoren und 14 Karosseriefarben erhältlich und verbindet innovatives Design mit einem klassenbesten Platzangebot im Innenraum. Im Vergleich zum Uno ist der Punto größer und komfortabler (376 cm lang, 162 cm breit, 145 cm hoch und mit einem Radstand von 245 cm) und verfügt über mehr Platz im Kofferraum: 275 Liter, die durch Umklappen der Rücksitze zu 1080 Litern werden. Mit einem sauberen, ausgewogenen Design fallen die originellen großzügigen, vertikal angeordneten Heckscheinwerfer und die großen Lufteinlässe an der vorderen Stoßstange auf. Im Innenraum bietet der Fiat Punto ein einladendes, geräumiges Ambiente sowie eine Ausstattung, die bis dahin Autos der Oberklasse vorbehalten war.
Das Angebot an Motoren ist breit gefächert, wie die sechs verfügbaren Modelle zeigen, die jeweils einer Version entsprechen: Der 1.1 Fire Motor mit 54 PS (40 kW) treibt den Punto 55 an; der 1.2 mit 60 PS (43 kW) ist dem Punto 60 vorbehalten; der Punto 75 ist mit dem genialen 1. 2 mit 75 PS (54 KW) ausgestattet; der Punto 90 bietet den 1.6 mit 90 PS (65 KW); der Punto GT hat den 1.4 Turbo mit Ladeluftkühler, der eine maximale Leistung von 136 PS (98 KW) entwickelt; die Turbodieselversion (Punto TD) schließlich verwendet den 1.7 mit 70 PS (62 KW).
Sämtliche Versionen verfügen über Scheibenbremsen vorne und Trommelbremsen hinten (beim Punto GT sind alle Bremsen Scheibenbremsen, die vorderen sind selbstlüftend), sowie über eine McPherson-Federung vorne und eine Hinterradaufhängung mit Schwinge. Außerdem entspricht jede Version einer oder mehreren Ausstattungsvarianten (S, ED, SX, 6 Speed, ELX und GT), zu denen 1994 die beiden von Bertone entworfenen Versionen des Punto Cabrio hinzukamen: der 60 S mit einem 1.2 60 PS Motor und der 90 ELX mit einem 1.6 90 PS Motor (letzterer hatte serienmäßig ein elektrisch betriebenes Verdeck).
Und es sind wirklich zahlreiche Varianten, die Fiat im Laufe der Jahre für das Modell Punto eingeführt hat: zum Beispiel die HSD-Version, die sich durch sicherheitsrelevantes Zubehör auszeichnet, oder die Selecta-Version, die für den Stadtverkehr bestimmt ist, wie das stufenlose Automatikgetriebe „ECVT“ zeigt. Und dem nicht genug: Ende 1994 debütierte der Punto D mit dem 57 PS starken 1,7-Saugdiesel, während im folgenden Jahr die neue Sporting-Version mit einem 1,6-Liter-Motor und einem kurz übersetzten Getriebe auf den Markt kam. Ab 1997 wurde die Modellreihe mit leichten kosmetischen Änderungen erneuert, wobei man die günstigen Preise beibehielt. Die größten Änderungen betreffen vor allem eine andere, breitere Palette von Karosseriefarben und die Einführung neuer Innenausstattungen und Sitzstoffe, was zu nicht weniger als 29 Modellvarianten führte.
Zweite Serie (1999 - 2010)
Aufbauend auf dem Erfolg des ersten Punto beschloss die Marke Fiat 1999, die zweite Serie mit dem Projektnamen 188 auf den Markt zu bringen und beauftragte ihr Centro Stile mit deren Entwicklung. Das Ziel war es, ein völlig neues Auto zu schaffen, so wie es die erste Generation des Modells in Bezug auf den Uno gewesen war. Jener Satz, den Gianni Agnelli bei der Präsentation des Punto formulierte, ist uns bis heute im Gedächtnis haften geblieben: „Der Punto wurde nicht in drei Jahren geboren, sondern ist die Synthese eines Jahrhunderts Arbeit“. Das offizielle Debüt fand am 11. Juli 1999 im Rahmen der Feierlichkeiten zum hundertjährigen Bestehen von Fiat statt und löste bei der internationalen Presse und der Öffentlichkeit sofort Begeisterung aus. Die Zahlen sprechen für sich: zwischen 1999 und 2002 wurden jedes Jahr etwa eine halbe Million Autos in Europa ausgeliefert.
Der Fiat Punto ist nicht ein, sondern zwei Autos, jedes mit seiner eigenen Persönlichkeit. Der 3-Türer ist originell und aggressiv und richtet sich an ein Publikum, das an Sportlichkeit interessiert ist. Der 5-Türer hingegen ist ideal für alle, die sich ein elegantes, komfortables Auto wünschen. Er gehört zu den großzügigsten, bequemsten Autos des Segments und hat den besten Geräumigkeitskoeffizienten (86,4 %) und den größten Kofferraum in seiner Kategorie (297 Liter). Ein Pluspunkt, der zum großen Gesamtvolumen beiträgt: Mit fast drei Kubikmetern liegt das Modell an der Spitze seines Marktsegments und bietet fünf Personen bequem Platz.
Das Angebot gehört zu den am stärksten gegliederten und vollständigsten des Segments und besteht aus nicht weniger als 23 Versionen. Es umfasst fünf Motoren: zwei Diesel-Modelle (1.9 Saugmotor mit 60 PS und 1.9 JTD mit 80 PS) und drei Benziner (1.2 mit 8 und 16 Ventilen, jeweils 60 und 80 PS, und 1.8 16-Ventil mit 130 PS). Letztere bieten dank des großzügigen Drehmoments bei niedrigen Drehzahlen eine hohe Elastizität sowie einen niedrigen Kraftstoffverbrauch und eine geringe Geräuschentwicklung. Hervorragende Leistungen auch bei den beiden Dieselmotoren, insbesondere dem 1.9 JTD „Common Rail“, den der Fiat Punto in das Kompaktsegment einführt. Weitere Innovationen des neuen Modells sind das elektronisch gesteuerte Speedgear-Getriebe, das sowohl im Automatik- als auch im sequenziellen Modus arbeiten kann, und die neue elektrische Servolenkung Dualdrive. Diese führt den berühmten City-Modus ein, bei dem das Lenkrad mit einem Finger auf Knopfdruck am Armaturenbrett bewegt werden kann, um Manöver bei niedriger Geschwindigkeit zu erleichtern. Zu den herausragenden Merkmalen des neuen Modells gehört außerdem der großartige Komfort, der mit der gleichen Liebe zum Detail in Design und Mechanik entwickelt wurde. Dies zeigt sich in der ausgezeichneten Schalldämmung des Fahrgastraums, der rationellen Nutzung des verfügbaren Volumens und Raums (in der ELX-Ausstattung gibt es nicht weniger als 26 Ablagefächer), der beispiellosen Torsionsbrücken-Hinterradaufhängung, die mit innovativen Technologien hergestellt wurde, und der Klimaanlage, die sowohl in Bezug auf die Entfeuchtung als auch auf die geförderte Luftmenge und die Geräuschlosigkeit zu den besten des Segments gehört.
Im Mai 2003, nach 10 Jahren unbestrittenen Erfolgs, debütierte der neue Fiat Punto und führte zum ersten Mal in diesem Marktsegment zwei „Common Rail“-Turbodiesel der zweiten Generation ein: den revolutionären 1.3 Multijet 16v mit 70 PS und den leistungsstarken 1.9 Multijet 8v mit 100 PS. Und nicht nur das. Er ist der Einzige, der zwei Automatikgetriebe (Dualogic und Speedgear), eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik und eine elektrische Servolenkung mit zwei Bedienlogiken bietet. Er ist der Einzige, der in dieser Modellreihe die Natural Power Version (Benzin und Methan) anbietet. Nicht zuletzt ist er eines der wenigen Autos in diesem Segment, das vier Euro NCAP-Sterne erhält – dank einer langen Liste von Sicherheitsmerkmalen, die teilweise serienmäßig und teilweise optional sind, darunter ABS, ESP mit Hill Holder und Tempomat.
Im Vergleich zum Vorgängermodell Punto zeichnet sich das 2003er Modell durch leicht veränderte Außenmaße aus, die es ihm ermöglichen, sich agil im Stadtverkehr zu bewegen und auch in enge Parklücken zu passen. Darüber hinaus wird die Persönlichkeit des Modells ganz neu interpretiert. Sie ist nicht mehr an die Unterscheidung zwischen 3- und 5-Türer gebunden, sondern an eine Baureihe, die sich durch den „Charakter“ der Versionen unterscheidet: auf der einen Seite die elegante, auf der anderen die sportliche. Das zeigt sich auch an der neuen Frontpartie, die für beide Karosserien gleich ist, sich aber in bestimmten Details zwischen der eleganten und der „rassigeren“ Version unterscheidet.
Die Palette wurde 2003 auf weit über 40 Versionen erweitert, die durch die Kombination von zwei 3- und 5-türigen Karosserien entstanden sind; acht Motoren (1.2 8v - 1.2 16v - 1.4 16v - 1.8 16v - 1.3 Multijet - 1.9 Multijet - 1.9 JTD - 1. 2 8v Benziner und CNG); vier mechanische Getriebe (drei Fünfgang- und ein Sechsgang-Getriebe) und zwei hochentwickelte Automatikgetriebe („Speedgear“ und „Dualogic“); acht Ausstattungsniveaus (Actual, Active, Sound, Dynamic, Class, Emotion, Sporting, HGT); und 13 Karosseriefarben, für die jeweils zwei verschiedene Farben für die Innenausstattung erhältlich sind. Kurz gesagt, der Neue Fiat Punto veränderte im Jahr 2003 radikal die Denkweise über den Kleinwagen, der von nun ab den Modellen der höheren Segmente in nichts nachstand. Dies zeigt sich im Bereich der Sicherheit in Gestalt hochentwickelter dynamischer Kontrollsysteme: ESP, ASR, MSR und Hill Holder. Dasselbe gilt für die Leistung: die Sportversion entfesselt 130 PS.
Dritte Serie (2005 - 2018)
2005 debütierte der Grande Punto mit der Projektnummer 199, der an den historischen Erfolg des Punto anknüpfen sollte – allerdings in völliger Diskontinuität zum Vorgängermodell. Obwohl er theoretisch zum B-Segment gehört, könnte er aufgrund seiner Größe, Ausstattung und Merkmale auch eine Alternative zu vielen Modellen des C-Segments sein.
Der weltweit einzigartige Grande Punto wurde konzipiert und gebaut, um in puncto Design neue Maßstäbe zu setzen, da er ein umfassenderes Konzept als nur „Größe“ einführt. So erreicht das Modell höhere Sicherheits- und Qualitätsstandards für seine Kategorie, bietet die beste Dieselmotorenpalette und letztlich ein überaus wettbewerbsfähiges Preis-/Leistungsverhältnis.
Kurzum, der Grande Punto markiert einen echten Generationssprung im Vergleich zum Vorgängermodell. Doch der Name bleibt, als schönes Vermächtnis eines Autos, das nicht nur von Millionen von Kunden geschätzt wird – mit ihren unterschiedlichen Stilvorlieben, Altersgruppen, Nationalitäten und sozialen Hintergründen –, sondern auch von 25 internationalen Jurys, die es im Laufe der Jahre ausgezeichnet haben.
Der von Italdesign-Giugiaro in Zusammenarbeit mit dem Fiat Style Centre entwickelte Look des Grande Punto hebt sich im heutigen Automobilpanorama durch die Schönheit seines modernen, eleganten Exterieurs ab. Es zeichnet sich durch seine unverwechselbare „Italianness“ aus, durch seine mediterrane Formensprache, in der straffe, schnelle Linien hervorstechen sowie durch Grafiken, die aus dem reichhaltigen Vermächtnis italienischer Sportwagen zu stammen scheinen. Wie das Äußere, so ist auch das Innere des Grande Punto der am weitesten entwickelte Ausdruck des italienischen Stils, u.a. dank der Qualität der Materialien und der besonderen Aufmerksamkeit für Details. Das Ergebnis ist eine helle, einladende und funktionale Umgebung. Ein Auto, das Menschen begeistern soll, das aber auch eine Solidität zum Ausdruck bringt, die sich aus der konsequenten Anwendung rigoroser Qualitätsstandards ergibt. Das zeigt sich in der Sicherheit auf höchstem Niveau, in der Liebe zum Detail – für dieses Marktsegment ungewöhnlich – und im außergewöhnlichen Komfort. Ein Eindruck, der durch die Außenmaße bestätigt wird, die ihn an die Spitze seiner Kategorie stellen: Er ist 403 Zentimeter lang, 168 breit, 149 hoch und hat einen Radstand von 2 Metern 51 Zentimetern, Maße, die sich in einem extrem geräumigen Innenraum niederschlagen. Zudem erweist sich der Grande Punto als wendiges Auto, das in jeder Situation angenehm zu fahren ist. Eine Brillanz, die vor allem seinen Motoren zu verdanken ist mit ihren exzellenten Leistungen, niedrigem Kraftstoffverbrauch und unbestreitbarer Umweltfreundlichkeit (sie sind alle Euro 4). Zwei sind Benziner (1.2 8v mit 65 PS und der neue 1.4 8v mit 77 PS) und vier Turbodiesel: 1.9 Multijet 120 PS und 130 PS, 1.3 Multijet 16v 75 PS, der brandneue 1.3 Multijet 16v 90 PS mit variabler Turbinengeometrie.
Es sei an dieser Stelle daran erinnert, dass zwischen 2006 und 2011 eine Sonderausgabe entwickelt wurde, um an Motorsportwettbewerben, vor allem Rallyes, teilzunehmen. So wurde der S2000 geboren, der sich schnell als Maßstab in seiner Kategorie etablierte und zahlreiche prestigeträchtige Titel gewann, darunter zwei italienische Rallye-Meisterschaften (2006 mit Paolo Andreucci und 2007 mit Giandomenico Basso), eine Intercontinental Rally Challenge (2006 mit Giandomenico Basso), eine spanische Rallye-Meisterschaft (2007 mit Miguel Fuster) und nicht weniger als vier europäische Rallye-Meisterschaften, die Basso (2006 und 2009) und Luca Rossetti (2010 und 2011) erkämpften. Ab 2008, mit der Wiedergeburt von Officine Abarth, wurde aus dem Fiat Grande Punto S2000 der Abarth Grande Punto S2000. Technisch war er mit einem 1997 cm³-Saugmotor, Allradantrieb, einem selbstsperrenden Differential und einem sequentiellen Sechsgang-Getriebe mit vorderer Kupplung ausgestattet.
Kehren wir ins Jahr 2009 zurück, als der neue Fiat Punto Evo debütierte: Die Weiterentwicklung des Grande Punto, der den Erfolg des Vorgängermodells bestätigen und dank seiner neuen Eigenschaften zu einem Bezugspunkt in Sachen Innovation, Sicherheit und Stil werden sollte. In der Tat unterstreicht der Begriff „Evo“ einen automobilen Fortschritt, der in der Lage ist, einen Kunden zufrieden zu stellen, der immer mehr Wert auf technologische Neuerungen, Fahrspaß und Umweltaspekte legt. Die technologische Exzellenz des Punto Evo zeigt sich vor allem in seiner breitgefächerten, flexiblen Motorenpalette, angefangen beim 1.3 Multijet der zweiten Generation bis hin zum 1.4 Multiair, der revolutionären Technologie von Fiat Powertrain Technologies. Diese innovativen Motoren und die traditionelleren werden durch die Bi-Fuel-Methan- und LPG-Kraftstoffe ergänzt, um die vollständigste und umweltfreundlichste Motorenpalette des Segments anzubieten. Zu den Neuheiten dieses Modells gehört die serienmäßige Ausstattung aller Versionen mit nicht weniger als sieben Airbags, von denen einer speziell für die Knie des Fahrers vorgesehen ist.
Die gleichen Merkmale finden wir auch im Punto 2012: dem neuen Auto, das jene Werte unterstreicht, die das Modell seit eh und je ausgezeichnet haben: die Eleganz und Dynamik seiner Linien, eine perfekte Synthese des italienischen Stils und die geballte technologische Innovation, die seit seiner Einführung zu einem Trumpf des Fahrzeugs geworden ist. Der Punto 2012 ist sogar der erste in seinem Segment, der mit einem hochmodernen Infotainment-Systems (Blue&Me) oder nützlichen Tools für den Kunden ausgestattet ist. Diese erlauben es, Ihren Fahrstil in Echtzeit zu analysieren und Vorschläge zur Senkung des Kraftstoffverbrauchs bei gleichzeitiger Reduzierung der Umweltbelastung machen (eco:Drive). Der 900-cm³-Zweizylinder-Turbobenziner eröffnete die Palette mit einer Leistung von 85 und 105 PS, gefolgt vom Vierzylinder Fire 1.4 mit acht und sechzehn Ventilen von 69 bis 105 PS, wobei der 1.4 Multiair-Turbomotor mit 16 Ventilen und 135 PS die Spitzenposition einnimmt. Zu den Favoriten der Autofahrer gehörten der Diesel 1.3 Multijet mit 75 bis 95 PS, sowie die 77 PS starken LPG- und CNG-Versionen auf der Basis des 1.4-Saugmotors.
11. August 2018 verließ der letzte Punto das Werk in Melfi und beendete damit eine prestigeträchtige Geschichte voller technologischer und kommerzieller Premieren, dank derer er viele Jahre lang die Krone des meistverkauften Autos in Italien und zeitweise sogar in Europa trug.