Die Welt von Heritage
Alles über die Abteilung, die das historische Erbe von Alfa Romeo, Fiat, Lancia und Abarth aufwertet.
Die Geschichte unserer Autos und unserer Marken
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Milano AutoClassica 2023
Das Debüt des Fiat Multipla 6x6 und die Hommage an Autodelta.
Die Geschichten von Heritage
Wir erzählen von einem Jahrhundert der Technik, des Stils, des Wettkampfs und der Performance. Wir erzählen unsere – und Ihre Geschichte.
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Das ideale Familienauto
Die Welt von Heritage entwickelt sich immer weiter
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Die Geschichte von vier großen Marken des italienischen Motorsports
Von den repräsentativsten Modellen über die erfolgreichsten und revolutionärsten Persönlichkeiten, von den Events, die sie geprägt haben, erzählt und würdigt diese Rubrik die Meilensteine von Alfa Romeo, Fiat, Lancia und Abarth.
Ab heute kann sich Ihre Leidenschaft auf ein Spitzenteam verlassen.
Ursprungszeugnis, Echtheitszertifikat, Restaurierung: So bleibt die ursprüngliche Faszination Ihres Autos garantiert erhalten.
Die Klassik-Boutique
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Autos zum Verkauf
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Alfa Romeo Giulia GTA 1300 Junior

Sein Ziel: der Sieg

Aus dem Rennsport-Erfolg des Giulia GTA entstand der Giulia GTA 1300 Junior, der auch in den Kategorien für Fahrzeuge mit weniger Hubraum Rennen fuhr und gewann.


Der Bund zwischen Alfa Romeo und dem Rennsport ist seit jeher in der Geschichte der Automarke verankert. Eine untrennbare Beziehung, die mit dem ersten Sieg des Autohauses der „Biscione“ (dt. Schlange und Logo von Alfa Romeo) beim Bergrennen Parma-Poggio di Berceto im Jahr 1913 mit dem 40-60 HP begann und sich dann jahrzehntelang in allen Disziplinen des Motorsports fortsetzte: von Wettkämpfen auf offener Straße zur Formel-1, von Endurance- zu Tourenwagen-Rennen.

Nachdem sich Alfa Romeo Mitte der 50er Jahre aus dem Rennbetrieb zurückgezogen hatte, um sich auf das Wachstum der industriellen Produktion zu konzentrieren, wurden Anfang der 60er wieder Rennen gefahren und gewonnen. Dieser Zeitraum zeichnet sich vor allem durch die zahlreichen Siege des Giulia GTA und GT Am bei den Tourenwagen-Europameisterschaften aus. Dieser Wettkampf, der Fahrzeugen vorbehalten war, deren Vorgänger aus Großserien stammten, wurde von 1963 bis 1988 und dann nochmals von 2000 bis 2004 ausgetragen, um schließlich durch die Tourenwagen-Weltmeisterschaft ersetzt zu werden. 

Alfa Romeo Giulia GTA 1300 Junior - 1970
Alfa Romeo Giulia GTA 1300 Junior - 1970
ENGINE
4 cylinder in line Otto cycle, DOHC, twin spark, mechanical fuel injection, anterior longitudinal 1.290 cm³
POWER
165 HP @ 8.400 rpm
SPEED
210 km/h
WEIGHT
760 kg (dry)
DESIGN
Bertone
TYPE OF BODY
Coupé

All data refer to the car owned by FCA Heritage and exhibited at the Alfa Romeo Museum in Arese.

Codename: GTA


Der Giulia Sprint GTA (Abkürzung für Gran Turismo Alleggerita) debütierte 1965 auf dem Amsterdamer Autosalon. Er basierte auf dem Serienmodell Giulia Sprint GT und wurde verschiedenen Änderungen unterzogen, die ihn um ca. 200 kg leichter machten und ihm einen spürbar stärkeren Motor, den berühmten Vierzylinder-Reihenmotor mit 1,6 Liter, bescherten. Das Fahrzeug erzielte im Rennsport einen überwältigenden Erfolg, der in der Errungenschaft des Tourenwagen-Europameisterschaftstitels in den drei Saisons 1966-1968 gipfelte.

1968 beschließt Alfa Romeo, auch an den Wettrennen der Tourenwagen-Meisterschaft teilzunehmen, die Fahrzeugen mit weniger Hubraum vorbehalten sind: so misst sich auf der Piste neben dem Giulia GTA 1600 auch der kleinere Bruder Giulia GTA 1300 Junior. Das Auto basierte auf dem GT Junior, der zwei Jahre zuvor für ein jüngeres Publikum auf den Markt kam. Dabei hatte die Rennausführung ebenfalls einen Vierzylinder-Motor mit 1290 ccm Hubraum, der ursprünglich auf der Giulietta montiert wurde. Vom GTA 1600 übernahm er hingegen die sportlichen Ausführungen wie die Versorgung durch zwei Vergaser mit Doppelgehäuse und die Zündung mit Doppelkerze pro Zylinder.

Im Juni 1968 offiziell präsentiert, wurde das Auto unter den Fans sofort begeistert bejubelt. Mit dem GTA Junior 1300 verfolgte Alfa Romeo nicht nur das Ziel, bei Rennen ein äußerst leistungsstarkes Fahrzeug aufzustellen, sondern auch sportlich orientierten Kunden ein Auto zu einem günstigeren Preis anzubieten, das im Vergleich zum GTA 1600 einfacher und wirtschaftlicher zu unterhalten und zu warten war. Und dieses Ziel wurde auch voll erreicht. 

Denn tatsächlich hatte der Giulia GTA 1300 Junior einen guten kommerziellen Erfolg. Das Auto wurde bis 1975 in 447 Exemplaren produziert, die sich fast alle durch die typisch rote Alfa-Livree mit vier weißen Kontrastelementen auszeichneten: der Seitenstreifen, das vierblättrige Kleeblatt auf dem vorderen Kotflügel, der Schriftzug „GTA 1300 Junior“ auf dem hinteren Kofferraum und die Schlange, dem Wappen von Alfa Romeo, auf der Motorhaube vorne. Seine Höchstgeschwindigkeit betrug 175 km/h und sein Gewicht nur 920 kg, dank Aluminiumblechen, Fenstern und Heckscheibe aus Plexiglas und einer spartanischen Innenausstattung. 

Autodelta, die für den Motorsport zuständige Abteilung von Alfa Romeo, kümmerte sich um die Ausarbeitung des Rennmodells: die Kotflügel wurden verbreitert, um größeren Reifen Platz zu machen, das Gewicht sank auf 760 kg und die Leistung nahm auf 160 PS (Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h) zu. 1971 wichen die Vergaser einer mechanischen Einspritzung, die weniger empfindlich gegenüber den starken Seitenbeschleunigungen war, und die PS-Zahl stieg damit auf 165. Abschließend ermöglichte 1974 ein neuer Zylinderkopf mit vier Ventilen pro Zylinder eine maximale Leistung von 180 PS bei 9300 U/min.

Eine berühmte Werbung jener Zeit präsentierte das Fahrzeug als „La Giulia che vince“ (dt. Die Giulia, die gewinnt): ein besonders passender Slogan, da der Palmarès des GTA 1300 Junior reich an nationalen und internationalen Triumphen war, mit Siegen, die von Italien über verschiedene europäische Rennstrecken bis in die USA reichten. Unter anderen stechen die beiden aufeinanderfolgenden Titel der Tourenwagen-Europameisterschaften 1971 und 1972, zwei 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps, das 4-Stunden-Rennen im spanischen Jarama, das 6-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring und weitere wichtige Rennen in Monza, Zandvoort und Silverstone hervor. Die Wettkampfkarriere des Fahrzeugs endete Mitte der 70er Jahre.

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